Dienstag, 23. Juni 2015

Mod: HopUp perfekt abdichten mit dem Floss-Mod

Kinderleicht und höchst effektiv lässt sich der Bereich zwischen Lauf und HopUp Gummi mit dem Floss-Mod abdichten. Das Video von Maekiii zeigt Schritt für Schritt wie man den Mod anwendet.


Dicke/Flauschige Zahnseide eignet sich nicht für diesen Mod, ist jedoch umso effektiver in ihrem Hauptanwendungsgebiet. Ich rate zu einer ganz normalen Zahnseide wie der Oral-B Essential Floss.

Seitdem ich in diesem Bereich ein unglaublich schlimmes Leck bei meiner RS Type 97b hatte (300fps weniger als erwartet), wende diesen Mod bei den meisten meiner Guns an. "Hilfts nix, schads nix", außer natürlich man übertreibt es mit der Zugkraft beim umwickeln. Selbst wenn kein schlimmes Leck besteht ist man auf der sicheren Seite und erhält vielleicht sogar ein wenig konsistentere Mündungsgeschwindigkeiten.

Bei dicken Gummis wie dem roten Madbull Shark, würde ich von dem Mod jedoch abraten. Die dicken Gummis dichten aufgrund des erhöhten Drucks durch die HopUp Kammer ohnehin schon sehr gut ab. Außerdem merkt man das zusätzliche Material beim aufsetzen der Kammer, obwohl die Zahnseide hauchdünn ist. Bei meinen Tests mit Madbull Gummis verrutschte die Zahnseide und rieb dabei unschön am Gummi. Ich bin jedoch generell kein großer Fan von den extradicken Gummis. Beim abziehen der HopUp Kammer bleibt mir der Gummi oftmals in der Kammer stecken. Das "vernudeln" der dickeren Gummis (wie in dem Post über Buckings vom Airsoft Austria Technican gezeigt) ist mir ebenfalls bereits öfters begegnet. Der Vollständigkeit halber: Momentan verwende ich den transparenten Guarder Silikon Gummi sehr gerne!

Donnerstag, 4. Juni 2015

Airsoft Rorsch X1 (MK-1) aus dem 3D Drucker




Kirby Downey von myminifactory.com hat bereits durch ein paar andere Modelle im Internet aufsehen erregt. Diesmal hat er sich dem Thema Airsoft gewidmet und ein Modell der legendären Rorsch X1 (MK-1) aus Battlefield 4 erstellt.

Nach einer Anmeldung bei myminifactory können die STL Dateien gratis heruntergeladen werden. Die Modelle von Kirby sind für den Druck auf standard Desktop 3D Druckern ausgelegt. Die einzelnen Teile werden mithilfe eines KLIK-Mechanismus miteinander verbunden oder geklebt. Für die Internals hat er eine CM16 Raider ausgeschlachtet. Das Modell ist also für eine v2 Gearbox und AR-15 (M4) Magazine ausgelegt.

Druckzeit: 125 Stunden
Gewicht: 1.6kg/2.1kg (ohne/mit Internals)
Materialpreis: 56€ (Beispiel: ABS, 35€/kg)

Wer noch mehr von der Gun sehen will findet hier ein Bild auf Instagram und ein Video von dem schottischen Youtuber scoutthedoggie.

Montag, 1. Juni 2015

Game Review: ASVO Einladungsspiel 25.05.2015


Nach tagelangem Schlechtwetter und Dauerregen, reisten wir am 25.05.2015 bei perfektem Airsoftwetter zu einem weiteren Einladungsspiel des ASVO (Airsoft Sport Verein Ost). Trotz des Feiertags (Pfingstmontag) fanden sich etwa 30 motivierte Spieler am Feld wieder. Von unserem Team waren Alko, Mirza, Habu und Adis (Gast) anwesend.

Das Briefing wurde vom ASVO Obmann wie gewohnt äußerst professionell abgehalten. Der Inhalt ist gut einstudiert und wird dennoch unterhaltsam und mit Charme präsentiert. 
Das Thema Sicherheit wird beim ASVO sehr ernst genommen. Unachtsame Spieler werden ausnahmslos auf Fehler hingewiesen. In der Safezone des ASVO Vereinsgeländes fühlt man sich tatsächlich sicher!

Als erstes wurde Kobane gespielt, wobei wir im Team der Verteidiger starteten. Die kleine Stadt besteht momentan aus ein paar zwischen Bäumen gespannten Planen und Stellungen aus Bruchholz. Sie darf von den verteidigenden Truppen nicht verlassen werden. Zudem kämpfen gefallene Verteidiger für den Gegner weiter. Nach Aussage der Organisation, gelang es verteidigenden Teams bereits, Kobane erfolgreich zu halten. Ich bin gespannt, wann ich so einen harten und erbitterten Kampf einmal erleben werde.
Kobane lässt sich wunderbar in einem 180 Grad Bogen einkesseln und befeuern. In beiden Fällen brachten 2 Angriffswellen die Stadt zu Fall. Kobane zu verteidigen macht trotzdem sehr viel Spaß. Vielleicht gerade wegen dem beklemmenden Gefühl und der Geräuschkulisse, von BBs die auf Planen treffen. Die Runde ging an unsere Gegner, die um eine knappe Minute schneller mit der Eroberung der Stadt waren. Nach jeweils ca. 10 Minuten war das Spektakel vorbei.

Beim Brückenkopf Szenario gilt es für die Angreifer, zwei Fahnen zu erreichen, die am Anfang und Ende eines Wegs platziert sind, der einen Übergang über einen Graben bildet. Als Angreifer gelang es uns nur eine Fahne zu erobern. Die Gegner tarnten sich perfekt im angrenzenden, jungen Wald und verhinderten somit gekonnt einen finalen Angriff.
In der Rückrunde beschäftigte ich mich damit Fotos zu machen. Auch hier wurde gut verteidigt und die Angreifer konnten kaum vorrücken. Die Fotos von der Runde zeigen daher größtenteils Spieler in Deckung. Kurz vor dem Ende der Runde gelang es jedoch zwei Angreifern, unbemerkt eine Stellung nahe der ersten Fahne zu erreichen. Kurz zuvor war noch Langeweile aus den Runden der Verteidiger zu hören und Augenblicke später fiel eine Fahne.

Als nächstes wurde Trümmerfeld gespielt. Dabei gilt es für beide Teams 7 Container zu bergen, die am Spielfeld versteckt wurden. Ich bin anscheinend leider blind, wenn es darum geht neonfarbige Container im Wald zu finden. Die Hälfte des Spiel verbrachte ich nach einem Hit dann wieder mit fotografieren, da wir ohnehin einen Spieler mehr im Team hatten als unsere Gegner. Die Gegner konnten 4 Container bergen und gewannen somit auch diese Runde. Nach dieser Runde packte ich meine Sachen. Meine Teamkollegen blieben noch für eine finale Runde Team Deathmatch.

Am Ende des Spieltags durfte ich einen Blick in die Sammlung der Spielmodi des ASVO werfen. Schön organisiert, durch markierte Karten und Texte beschrieben findet man hier noch so einige Varianten von denen ich bisher noch nichts gehört habe. Wir können also alle gespannt sein, was beim ASVO in Zukunft noch so gespielt wird.

Eine einzige Situation trübte die Stimmung in unserem Team an diesem Spieltag. Alko fragte einen einsamen, nicht identifizierbaren Mitspieler an den er sich angeschlichen hatte nach seiner Teamzugehörigkeit. Der gegnerische Spieler gab keine Antwort und es kam zu einer Unstimmigkeit wer jetzt wen gehittet oder geshottet hat. Ich finde man sollte in so einer Situation wahrheitsgemäß Antworten. Man kann ja ohnehin im selben Moment, in dem man die eigene Teamzugehörigkeit preisgibt, versuchen den Gegner auszuschalten.
Mit der kleinen Roleplaying Einlage hätte ich auch nicht gerechnet. Wie Alko richtig meinte, hätte er weiterhin den Lauf auf den Spieler richten sollen um die Situation zu klären. Wenn kein Antwort im nächsten Augenblick kommt, sollte man lieber handeln um nachträglichen Kindereien aus dem Weg zu gehen.

Wir hatten alle einen großartigen Spieltag! Danke an den ASVO und alle Spieler!

Die Fotos findet ihr auf unserer Facebook Seite.

Die Positionen der Blackbirds
beim Verteidigen der Brücke.


Die Freude steht Alko ins Gesicht
geschrieben, nachdem er von dieser
Position 9 Gegner ausschalten konnte.